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einem buche so zu "begegnen", wie es mir etwa
wiederum mit den
dämonen erging, ja, das
aber sei
heilsam, denke ich jetzt, mit g-ff am bahnsteige ste-
hend, noch die letzten seiten in mir nachpulsend. der
herr von und zu doderer versteht es schon, nahezu-
rücken mit seinen büchern. kaum je einem menschen, der
lebt, gelang derartiges bisher. so reicht mir ein tot-
er die hand über die weite brücke der jahre und
hebt mich zurück ins leben, wo alles an seinem
platz ruht und die bäume im späten licht des ta-
ges ihre äste und blätter um einen nullpunkt dre-
hen, der ihre jenseitige form in eine diesseitige
utopie verkehrt. hier nicht vor staunen auf die
knie zu fallen, weinend... käme einer inneren ver-
holzung gleich, die keine maserung besitzt.
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david ramirer - Sonntag, 24. August 2008, 19:07