spam - weisheit
in den letzten tagen bekomme ich des öfteren spam-mails mit der betreffzeile:
Mann lebt nur einmal - probiers aus!
abgesehen davon, dass auch frau nur einmal lebt (wenn mann/frau von der rein logistisch betrachtet überholten wiedergeburtstheorie absieht) hat dieser kurze satz etwas tief verschachteltes an sich.
etwas zu probieren bedeutet, etwas quasi erstmals und eher tastend, versuchend, vielleicht zaghaft und dem neuen gegenüber vorsichtig zu machen, immer in dem bewusstsein, dass es danach ein zweites oder drittes mal gibt; daher auch im idealen falle spielerisch und mit leichtigkeit, skizzierend, offen... gleichzeitig aber zu wissen, dass es nur einmal möglich ist, macht genau die dinge schwer, die beim probieren das wesentliche sind.
in gewisser weise offenbart sich darin, in genau dieser dichotomie, die sich da aufbaut, eine der schwierigkeiten in der hohen schule des lebens.
das leben jeden tag in dem bewusstsein zu leben, dass es der einzige versuch ist, dieses leben; gleichzeitig aber auch in der spielerischen eleganz eines versuches, eines probierens zu verweilen, schon auch deswegen, weil ja eine erinnerung an frühere versuche nicht vorhanden ist.
in genau dieser schere an herausforderung nicht auszuflippen oder auch schlicht überzuschnappen ist nicht einfach. jede/r, der/dem das gelingt, leistet schon allein dadurch eine freiwillige mehr-leistung an der gesellschaft*.
*dank an H.v.D., der zwar die fähigkeit meinte, angesichts der gegenwärtigen verdumpfung der gesellschaft nicht hemmungslos dem alkohol zu verfallen, aber sicher auch andere freiwillige aufbringungen für das gemeinwohl in der formulierung einschloss.
Mann lebt nur einmal - probiers aus!
abgesehen davon, dass auch frau nur einmal lebt (wenn mann/frau von der rein logistisch betrachtet überholten wiedergeburtstheorie absieht) hat dieser kurze satz etwas tief verschachteltes an sich.
etwas zu probieren bedeutet, etwas quasi erstmals und eher tastend, versuchend, vielleicht zaghaft und dem neuen gegenüber vorsichtig zu machen, immer in dem bewusstsein, dass es danach ein zweites oder drittes mal gibt; daher auch im idealen falle spielerisch und mit leichtigkeit, skizzierend, offen... gleichzeitig aber zu wissen, dass es nur einmal möglich ist, macht genau die dinge schwer, die beim probieren das wesentliche sind.
in gewisser weise offenbart sich darin, in genau dieser dichotomie, die sich da aufbaut, eine der schwierigkeiten in der hohen schule des lebens.
das leben jeden tag in dem bewusstsein zu leben, dass es der einzige versuch ist, dieses leben; gleichzeitig aber auch in der spielerischen eleganz eines versuches, eines probierens zu verweilen, schon auch deswegen, weil ja eine erinnerung an frühere versuche nicht vorhanden ist.
in genau dieser schere an herausforderung nicht auszuflippen oder auch schlicht überzuschnappen ist nicht einfach. jede/r, der/dem das gelingt, leistet schon allein dadurch eine freiwillige mehr-leistung an der gesellschaft*.
*dank an H.v.D., der zwar die fähigkeit meinte, angesichts der gegenwärtigen verdumpfung der gesellschaft nicht hemmungslos dem alkohol zu verfallen, aber sicher auch andere freiwillige aufbringungen für das gemeinwohl in der formulierung einschloss.
david ramirer - Dienstag, 26. August 2008, 14:59
wir erleben
beruhigende perspektive!
:-)
und kostet
die erleuchtende wirkung von u-bahnfarten wird dadurch hoffentlich nicht herabgesetzt...
ich rauche seit nun schon fast 38 jahren nicht mehr,
im früheren leben vielleicht...
ja wollen/können
leben?
oder sehen sie das inzwischen anders?
uns fehlt es