"technik hat sich den bedürfnissen anzupassen, keinesfalls umgekehrt."
Ein wahres Wort, das ich keinesfalls nur auf Kunst bezogen wissen möchte. Und was den restlichen Text anbelangt, lese ich zwischen den Zeilen von Selbstbestimmung, Freiheit und echtem (im Gegensatz zu aufgesetztem, vorgetäuschtem) Selbstbewusstsein. Jugendstil im besten Sinne des Wortes, wenn der Vergleich gestattet ist. :-)
Ach ja - da war er wieder, dieser Satz , und nein, ich brauche Brecht nicht zu zitieren, denn zu denken pflege ich selber:
-> twoblog sagt:
Hach, wie kuhl wieder. Ich meinte das ernst. Und gut.
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-> walküre sagt:
Das
Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint" !
Man muss auch hassen dürfen. Unverbrämt und ehrlich.
Wen lässt es schon kalt, wenn man beispielsweise eine Mail mit Dateien bestückt hat, der Empfänger schon auf diese wartet und mitten in der Übertragung die Verbindung abreißt, um sich für die nächsten zwei Stunden zu verabschieden ? Eben. Auch gerne genommen: Netbanking, Zahlungsauftrag mit ellenlangen Rechnungs- und anderen Referenzdaten und nach dem letzten Mausklick kommt die Rückmeldung "Server nicht gefunden".
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-> twoblog sagt:
Ich finde "hassen" schon gedanklich ganz schlimm. In der Umsetzung endet es dann oft ganz schlimm.
Und das Spielchen mit gut und gut gemeint erschliesst sich mir gar nicht.
Es ging mir auch gar nicht um dürfen oder nicht dürfen, denn ich habe hier keine Belehrungen abzugeben.
Gefühle zur Sprache und deren Gebrauch vielleicht.
Höchstens.
Ich meinte es gut und meine es immer gut, wenn ich mich hier äussere.
Wenn ich es spassig meine, dann weiss das Frau Dus sofort.
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-> walküre sagt:
"Gut gemeint"
beinhaltet, dass sich derjenige/diejenige, der/die es ja nur gut meint, innerlich über denjenigen/diejenige stellt, mit dem/der er/sie es gut meint.
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-> twoblog sagt:
Wollen Sie mich zu einem Linguistik-Seminar einladen oder zitieren Sie einfach nur Brecht?
in meinem fall ist es nicht so dramatisch, wie bei dus - weil bei mir kein hass im spiel ist (auch wenn ich da ganz bei dir bin, liebe walküre: hass muss erlaubt sein).
herr twoblog fehlt meiner arbeit gegenüber der überblick, aber das macht nichts.
sein "gut gemeint" basiert auf überholten definitionen, hat etwas sympathisch-schrulliges (nicht: schnulliges!) und wird von mir als willkommener gedankenanstoß hin- und aufgenommen (wenngleich meine gedanken in eine völlig andere richtung auspendeln, als herr twoblog sich vielleicht erwartet oder gewunschen hätte. aber so sind sie nun mal, die gedanken; und woher weiss ich denn wiederum, warum herr twoblog dauernd meint, er meine es "gut"...).
selbstverständlich freut mich auch dein kommentar: es finden ständig neue renaissancen statt, technik und können befruchten sich gegenseitig.
wer mir was abseits der kommentare mitteilen will, möge das bitte unter meiner e-mail-adresse gerne tun.
für mit diesem weblog verlinkte andere seiten - und dort vielleicht auftauchende ungehörige photos, anzügliche texte oder gottes- und staatslästerliche gedanken und andere pisse & scheisse - bin ich nicht verantwortlich zu machen. bitte tragen sie ihre sorgen wo anders hin, danke.
Lieber für etwas gehasst werden, das man ist, als für etwas geliebt werden, das man nicht ist. André Gide
Ein wahres Wort, das ich keinesfalls nur auf Kunst bezogen wissen möchte. Und was den restlichen Text anbelangt, lese ich zwischen den Zeilen von Selbstbestimmung, Freiheit und echtem (im Gegensatz zu aufgesetztem, vorgetäuschtem) Selbstbewusstsein. Jugendstil im besten Sinne des Wortes, wenn der Vergleich gestattet ist. :-)
Ach ja - da war er wieder, dieser Satz , und nein, ich brauche Brecht nicht zu zitieren, denn zu denken pflege ich selber:
-> twoblog sagt:
Hach, wie kuhl wieder. Ich meinte das ernst. Und gut.
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-> walküre sagt:
Das
Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint" !
Man muss auch hassen dürfen. Unverbrämt und ehrlich.
Wen lässt es schon kalt, wenn man beispielsweise eine Mail mit Dateien bestückt hat, der Empfänger schon auf diese wartet und mitten in der Übertragung die Verbindung abreißt, um sich für die nächsten zwei Stunden zu verabschieden ? Eben. Auch gerne genommen: Netbanking, Zahlungsauftrag mit ellenlangen Rechnungs- und anderen Referenzdaten und nach dem letzten Mausklick kommt die Rückmeldung "Server nicht gefunden".
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-> twoblog sagt:
Ich finde "hassen" schon gedanklich ganz schlimm. In der Umsetzung endet es dann oft ganz schlimm.
Und das Spielchen mit gut und gut gemeint erschliesst sich mir gar nicht.
Es ging mir auch gar nicht um dürfen oder nicht dürfen, denn ich habe hier keine Belehrungen abzugeben.
Gefühle zur Sprache und deren Gebrauch vielleicht.
Höchstens.
Ich meinte es gut und meine es immer gut, wenn ich mich hier äussere.
Wenn ich es spassig meine, dann weiss das Frau Dus sofort.
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-> walküre sagt:
"Gut gemeint"
beinhaltet, dass sich derjenige/diejenige, der/die es ja nur gut meint, innerlich über denjenigen/diejenige stellt, mit dem/der er/sie es gut meint.
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-> twoblog sagt:
Wollen Sie mich zu einem Linguistik-Seminar einladen oder zitieren Sie einfach nur Brecht?
Von hier:
https://dus.twoday.net/stories/5000849/#comments
@walküre
herr twoblog fehlt meiner arbeit gegenüber der überblick, aber das macht nichts.
sein "gut gemeint" basiert auf überholten definitionen, hat etwas sympathisch-schrulliges (nicht: schnulliges!) und wird von mir als willkommener gedankenanstoß hin- und aufgenommen (wenngleich meine gedanken in eine völlig andere richtung auspendeln, als herr twoblog sich vielleicht erwartet oder gewunschen hätte. aber so sind sie nun mal, die gedanken; und woher weiss ich denn wiederum, warum herr twoblog dauernd meint, er meine es "gut"...).
selbstverständlich freut mich auch dein kommentar: es finden ständig neue renaissancen statt, technik und können befruchten sich gegenseitig.
jugendstil... danke :-)
der vergleich freut.