O Fortuna
O Fortuna,
rasch wie Luna
wechselhaft und wandelbar,
ewig steigend
und sich neigend:
Fluch der Unrast immerdar!
Eitle Spiele,
keine Ziele,
also trügts den klaren Sinn;
Not, Entbehren,
Macht und Ehren
schwinden wie der Schnee dahin.
So gewichtig,
Glück, so nichtig,
kreisend Rad, das weiterdreht,
hier erhoben,
dort zerstoben,
so entsteht, was bald vergeht;
als Bedrängnis
und Verhängnis
hangst du über meinem Haupt;
Würfelglücke,
deiner Tücke
dank ich, daß ich ausgeraubt.
Rechter Wandel,
guter Handel,
alles nur ein Spott und Spiel.
Sich erheben,
sich ergeben,
kein Verweilen und kein Ziel. -
Auf, ihr Leute,
und noch heute
rührt die Saiten jetzt und hier:
Glanz und Glücke,
Schicksalstücke:
darum klaget all mit mir!
aus dem Carmina Burana
rasch wie Luna
wechselhaft und wandelbar,
ewig steigend
und sich neigend:
Fluch der Unrast immerdar!
Eitle Spiele,
keine Ziele,
also trügts den klaren Sinn;
Not, Entbehren,
Macht und Ehren
schwinden wie der Schnee dahin.
So gewichtig,
Glück, so nichtig,
kreisend Rad, das weiterdreht,
hier erhoben,
dort zerstoben,
so entsteht, was bald vergeht;
als Bedrängnis
und Verhängnis
hangst du über meinem Haupt;
Würfelglücke,
deiner Tücke
dank ich, daß ich ausgeraubt.
Rechter Wandel,
guter Handel,
alles nur ein Spott und Spiel.
Sich erheben,
sich ergeben,
kein Verweilen und kein Ziel. -
Auf, ihr Leute,
und noch heute
rührt die Saiten jetzt und hier:
Glanz und Glücke,
Schicksalstücke:
darum klaget all mit mir!
aus dem Carmina Burana
david ramirer - Donnerstag, 18. Dezember 2008, 09:03
:-)