In Salzburg gibt es eine Frau auf der Kalchkendlalm, die seit Mai 2012 ohne Telefon, Internet, Spermarkt und Auto lebt. Als Experiment einer ehemaligen Lehrerin.
Da macht die Tochter, die im Tal wohnt, die ganzen Kontakte und Telefonate. Und dann fährt die Tochter auf die Alm, bringt Lebensmittel mit und organsiert das mit all den Anfragen und der Post.
in afrika, australien und asien gibt es etwa grob geschätzte mindestens 10 millionen menschen, die seit ihrer geburt ohne telefon, supermarkt, internet, auto oder smartphone leben.
kaum jemand kümmert sich bei denen um den kontakt zur "zivilisierten" welt und das schadet weder denen noch interessiert es jemand anderen... selbst bill gates hat schon vor jahren erkannt, dass jemand, der sich täglich zunächst noch darum kümmern muss, dass er etwas zu essen oder zu trinken auf die beine stellt, mit einer high-speed-WLAN-konnektion zum internet oder einem WAP-handy eher weniger anfangen kann.
dass es der emigration eher hinderlich ist, laptop, handy und auto dorthin mitzunehmen sollte eigentlich eine lehrerin auch schon vor einem solchen "experiment" erkannt haben.
wer sich im übrigen dann auf "boten" verlässt, verliert meinen respekt: entweder ganz, oder gar nicht.
warum hier in der "zivilisation" dieses scheinfasten (denn nicht mehr betreiben düringer und die genannte lehrerin) auf so geheucheltes interesse stößt, verwundert mich nicht: ist doch das bedingt neue immer noch scheinbar interessanter als das altbekannte.
in summa ergibt das alles aber nur für mich: heiße luft, schon merklich abgekühlt...
ach, ohne TV komme ich schon seit jahren wunderbar aus (etwa 14 jahre schon! - das fällt auch wirklich GAR nicht schwer...), da vergesse ich gerne mal drauf ;)
keiner der derzeit lebenden menschen hat eine zeit ohne zivilisationserrungenschaften erlebt: eisenbahn, strom und massenkommunikation (zeitung!) gibt es seit mehr als hundert jahren, und diese entwicklungen sind unumkehrbar. umgang mit den erfindungen muss gelernt werden und dafür nimmt sich die menschheit zu wenig zeit - aber man lernt einen umgang mit einer sache nicht, indem man sie nicht benutzt, das ist einfach dumm.
aber: wenn man etwas wirklich nicht benutzen will, dann soll man es einfach lassen und darum kein tamtam veranstalten... von einem "experiment" kann ich darin nichts, aber auch rein gar nichts entdecken.
ich z.b. benutze seit vielen jahren das TV nicht und wüsste nicht, was ich darüber essentielles berichten könnte.
was mir nicht abgeht, beeinflusst mich nicht - aber es beeinflusst andere nach wie vor. - sollte ich mir jetzt anmaßen, darüber besser bescheid zu wissen, weil ich mich einer sache entziehe??
dieses konzept ist schon beim zölibat grenzdebil, wie geistesgestört wird es erst bei internet, handy und supermarkt?
wer mir was abseits der kommentare mitteilen will, möge das bitte unter meiner e-mail-adresse gerne tun.
für mit diesem weblog verlinkte andere seiten - und dort vielleicht auftauchende ungehörige photos, anzügliche texte oder gottes- und staatslästerliche gedanken und andere pisse & scheisse - bin ich nicht verantwortlich zu machen. bitte tragen sie ihre sorgen wo anders hin, danke.
Lieber für etwas gehasst werden, das man ist, als für etwas geliebt werden, das man nicht ist. André Gide
Da macht die Tochter, die im Tal wohnt, die ganzen Kontakte und Telefonate. Und dann fährt die Tochter auf die Alm, bringt Lebensmittel mit und organsiert das mit all den Anfragen und der Post.
kaum jemand kümmert sich bei denen um den kontakt zur "zivilisierten" welt und das schadet weder denen noch interessiert es jemand anderen... selbst bill gates hat schon vor jahren erkannt, dass jemand, der sich täglich zunächst noch darum kümmern muss, dass er etwas zu essen oder zu trinken auf die beine stellt, mit einer high-speed-WLAN-konnektion zum internet oder einem WAP-handy eher weniger anfangen kann.
dass es der emigration eher hinderlich ist, laptop, handy und auto dorthin mitzunehmen sollte eigentlich eine lehrerin auch schon vor einem solchen "experiment" erkannt haben.
wer sich im übrigen dann auf "boten" verlässt, verliert meinen respekt: entweder ganz, oder gar nicht.
warum hier in der "zivilisation" dieses scheinfasten (denn nicht mehr betreiben düringer und die genannte lehrerin) auf so geheucheltes interesse stößt, verwundert mich nicht: ist doch das bedingt neue immer noch scheinbar interessanter als das altbekannte.
in summa ergibt das alles aber nur für mich: heiße luft, schon merklich abgekühlt...
keiner der derzeit lebenden menschen hat eine zeit ohne zivilisationserrungenschaften erlebt: eisenbahn, strom und massenkommunikation (zeitung!) gibt es seit mehr als hundert jahren, und diese entwicklungen sind unumkehrbar. umgang mit den erfindungen muss gelernt werden und dafür nimmt sich die menschheit zu wenig zeit - aber man lernt einen umgang mit einer sache nicht, indem man sie nicht benutzt, das ist einfach dumm.
aber: wenn man etwas wirklich nicht benutzen will, dann soll man es einfach lassen und darum kein tamtam veranstalten... von einem "experiment" kann ich darin nichts, aber auch rein gar nichts entdecken.
ich z.b. benutze seit vielen jahren das TV nicht und wüsste nicht, was ich darüber essentielles berichten könnte.
was mir nicht abgeht, beeinflusst mich nicht - aber es beeinflusst andere nach wie vor. - sollte ich mir jetzt anmaßen, darüber besser bescheid zu wissen, weil ich mich einer sache entziehe??
dieses konzept ist schon beim zölibat grenzdebil, wie geistesgestört wird es erst bei internet, handy und supermarkt?