eigentlich wollte ich jetzt was sinnlos kalauerhaftes witziges schreiben
aber ich kann nicht, ich kann bei assoziationen, die gerade in meinem kopf vorgehen, nicht einfach "zur tagesordnung" übergehen.
hilf mir david, was soll ich von Recht halten ?
einerseits sitzt da ein Brevik, den ich eigentlich nur ein einem zustand sehen will, tot, der so vielen menschen ihre zukunft genommen hat und um internet stunden feilscht
andererseits sehe ich menschen die wegen einer dummheit , die keinem anderen wirklich geschadet hat, ihr leben nicht mehr auf einen , für sie, brauchbaren weg bringen können
was soll ich noch glauben
ich will keine diskussion über den gegenwärtigen strafvollzug in gang bringen, ich will einfach nur einmal für mich verstehen, was wirklich gerechtigkeit ist
ich finde, "recht" solle man nicht mit "justiz" verwechseln,
und "gerichtsbarkeit" nicht mit "gerechtigkeit".
die justiz und die gerichtsbarkeit versuchen (sehr gewissenhaft, meistens) eine gerechtigkeit zu etablieren, die wirklich ALLEN menschen in gleicher weise zu gute kommt (und dieses ALLEN kann man gar nicht groß genug schreiben: weil auch der grausigste täter mensch bleibt, auch wenn das den nichttätern noch so sehr gegen den strich geht. das menschsein für sich verwirken kann keiner, so eine primitiv-dumme sichtweise haben nur die oberflächlichsten "denker").
da ist es ganz egal, was der mensch gemacht hat - und auch wie das in den augen von anderen (ggfls. zurecht rachedürstigen) menschen aussieht.
gäbe es die justiz nicht, wir würden uns ob eingebildeter "gerechtigkeit" selbst tötend landstrichweise auslöschen - das ist in in der vergangenheit teilweise wirklich passiert. justiz ist schutz des menschen vor sich selbst.
aber: justiz ist nicht immer gerechtigkeit, denn die ist nicht mit paragraphen erfassbar, und auch nicht mit rachegefühlen umsetzbar.
gerechtigkeit findet man mit der zeit, und sie findet ihren weg.
glauben kann ich jedenfalls immer noch daran, dass jeder für seine taten selbst verantwortlich zeichnet.
und der strafvollzug? meine güte: er ist auch nur ein versuch, das problem der kriminalität in den griff zu bekommen.
die menschliche gattung ist noch jung, sie wird in 100 oder 200 jahren noch weit bessere und sozialere methoden finden.
mit den ganz unfassbaren tätern in st.pölten und oslo umzugehen ist schwierig, und glaube mir: mit einem toten täter ist gerechtigkeit nicht wieder herzustellen, denn: wie soll man ihn 77 mal sterben lassen? und: wäre das dann gerecht?
wer mir was abseits der kommentare mitteilen will, möge das bitte unter meiner e-mail-adresse gerne tun.
für mit diesem weblog verlinkte andere seiten - und dort vielleicht auftauchende ungehörige photos, anzügliche texte oder gottes- und staatslästerliche gedanken und andere pisse & scheisse - bin ich nicht verantwortlich zu machen. bitte tragen sie ihre sorgen wo anders hin, danke.
Lieber für etwas gehasst werden, das man ist, als für etwas geliebt werden, das man nicht ist. André Gide
eigentlich wollte ich jetzt was sinnlos kalauerhaftes witziges schreiben
hilf mir david, was soll ich von Recht halten ?
einerseits sitzt da ein Brevik, den ich eigentlich nur ein einem zustand sehen will, tot, der so vielen menschen ihre zukunft genommen hat und um internet stunden feilscht
andererseits sehe ich menschen die wegen einer dummheit , die keinem anderen wirklich geschadet hat, ihr leben nicht mehr auf einen , für sie, brauchbaren weg bringen können
was soll ich noch glauben
ich will keine diskussion über den gegenwärtigen strafvollzug in gang bringen, ich will einfach nur einmal für mich verstehen, was wirklich gerechtigkeit ist
und "gerichtsbarkeit" nicht mit "gerechtigkeit".
die justiz und die gerichtsbarkeit versuchen (sehr gewissenhaft, meistens) eine gerechtigkeit zu etablieren, die wirklich ALLEN menschen in gleicher weise zu gute kommt (und dieses ALLEN kann man gar nicht groß genug schreiben: weil auch der grausigste täter mensch bleibt, auch wenn das den nichttätern noch so sehr gegen den strich geht. das menschsein für sich verwirken kann keiner, so eine primitiv-dumme sichtweise haben nur die oberflächlichsten "denker").
da ist es ganz egal, was der mensch gemacht hat - und auch wie das in den augen von anderen (ggfls. zurecht rachedürstigen) menschen aussieht.
gäbe es die justiz nicht, wir würden uns ob eingebildeter "gerechtigkeit" selbst tötend landstrichweise auslöschen - das ist in in der vergangenheit teilweise wirklich passiert. justiz ist schutz des menschen vor sich selbst.
aber: justiz ist nicht immer gerechtigkeit, denn die ist nicht mit paragraphen erfassbar, und auch nicht mit rachegefühlen umsetzbar.
gerechtigkeit findet man mit der zeit, und sie findet ihren weg.
glauben kann ich jedenfalls immer noch daran, dass jeder für seine taten selbst verantwortlich zeichnet.
und der strafvollzug? meine güte: er ist auch nur ein versuch, das problem der kriminalität in den griff zu bekommen.
die menschliche gattung ist noch jung, sie wird in 100 oder 200 jahren noch weit bessere und sozialere methoden finden.
mit den ganz unfassbaren tätern in st.pölten und oslo umzugehen ist schwierig, und glaube mir: mit einem toten täter ist gerechtigkeit nicht wieder herzustellen, denn: wie soll man ihn 77 mal sterben lassen? und: wäre das dann gerecht?