ursprünglich ein ganz simples foto geschossen.
in photoshop habe ich dann drei ebenen erstellt, die unterschiedliche schärfe bzw. weichzeichnungsgrade haben - überdies auch in der sättigung variieren.
je näher nun die ebenen dem zentralen motiv sind (den "narben" des hauses vorne) umso mehr sind sie zu sehen.
im grunde also nur ein etwas verfeinerter tilt-shift-effekt (den man idealerweise ohnehin selbst umsetzt ;).
Faszinierend. Ich habe jetzt auch das Ausgangsfoto in Deinem flickr Stream gefunden.
Für gute Bilder braucht man also ganz klar NICHT unbedingt eine Spiegelreflex !
- wenn die lichtverhältnisse und die situation grenzwertig schlecht sind, kann eine spiegelreflexkamera durchaus dabei helfen, besseres material nach hause zu bringen.
- es ist durchaus möglich, aus fototechnisch "minderem" material aus einer normalen digitalkamera mittels nachbearbeitung in photoshop erstaunliches herauszuholen.
bestimmte bildideen können nur nachträglich umgesetzt werden, da hilft die beste kamera vor ort nichts - photoshop ist (wenn es geschickt eingesetzt wird) mit einer dunkelkammer vergleichbar.
ich halte den begriff "photographie" innerhalb der digitalen optionen, die es heute gibt, für veraltet: wenn photographische ideen erst daheim ("im atelier") umgesetzt werden können,
dann schließt sich der kreis zu dem, was die impressionisten und die früheren ateliermaler gemacht haben. die grenze zwischen malerei und photographie ist heutzutage auch sehr verwaschen, und ich finde das gut! ;)
Sehr schön "heraus"gearbeitet. Nicht nur die Schärfeunterschiede, auch, auf den zweiten Blick, der Farbkontrast macht das Bild spannend, mehrschichtig.
das klassische "tilt-shiften" hat man ja auch schon zu oft gesehen -
ich variiere das natürlich inzwischen - so kann es durchaus auch ein foto verbessern, das ansonsten nur mittelprächtig ist ;)
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