Als regelmäßigem Leser dieser Zeitschrift, die sogar mitunter Anlass zu Postings gibt (Link erspare ich mir jetzt), bestärkt mich dein Beitrag jetzt dazu, sie noch aufmerksamer zu lesen.
Zu der Geschichte mit der Brieffreundschaft gibt es ja sonst nichts zu erwähnen. Es wurde allerdings in einem anderen Medium aufgegriffen und es wurde auch eine psychologische Studie über Frauen erörtert, die an Herrn K schreiben würden.
Die Zeitung ist für mich ein Muster- und Lehrbeispiel, wie in einem demokratischen Land Leute nicht weniger indoktriniert und gleichgeschaltet werden, wie es früher in kommunistischen Ländern der Fall war. Da werden einerseits die "griffigen" Stories gebracht. Jeder muss sich inhaltlich angesprochen fühlen: nach dem Motto "endlich jemand, der das ausspricht oder niederschreibt." (gestern gab es übrigens zwei SCHULDIGE auf der Titelseite, einen Schiedsrichter und den Team-Trainer) und dazwischen gibt es dann kleine Anspielungen auf die EU-Bonzen, auf die Dummheiten eines EU-Parlaments und ab und zu ein bisschen nicht zu gut versteckten Rassismus.
Manche Meldungen empfinde ich manchmal an der Grenze des Legalen. Aber die Zeitung kostet ja nichts. Ebensowenig haben Flugblätter gekostet, die während des zweiten Weltkriegs vom Himmel geflogen kamen.
Diese Zeitung ist ein Musterbeispiel für Missbrauch durch ein bestimmtes Medium. Einen großen Unterschied zum Blatt der Fellners, welches jetzt auch manchmal kostenlos ausgeteilt wird, kann ich trotzdem nicht erkennen.
Wir haben dann noch eine Kronenzeitung, die zu lesen schon deswegen notwendig ist, um zu erfahren, wie gerade die allgemeine Stimmungslage ist.
Wenn man die Berichtserstattung über die Umstellung in der SPÖ liest, wird einem auffallen, dass das Bild von Gusenbauer in besagter Gratiszeitung große Ähnlichkeit mit den Bildern in der satirischen Zeitschrift MAD hat.
Man kann aber schlussfolgern. Wenn wir (das Volk) solche Blätter lesen, - und ich schließe mich da selbst nicht aus - dann haben wir auch die Regierung, die wir verdienen. Und scheinbar gefallen der Regierung auch die kolportierten Meldungen, denn sonst gäbe es vermutlich schon Möglichkeiten, das Niveau etwas höher zu forcieren.
wer mir was abseits der kommentare mitteilen will, möge das bitte unter meiner e-mail-adresse gerne tun.
für mit diesem weblog verlinkte andere seiten - und dort vielleicht auftauchende ungehörige photos, anzügliche texte oder gottes- und staatslästerliche gedanken und andere pisse & scheisse - bin ich nicht verantwortlich zu machen. bitte tragen sie ihre sorgen wo anders hin, danke.
Lieber für etwas gehasst werden, das man ist, als für etwas geliebt werden, das man nicht ist. André Gide
Zu der Geschichte mit der Brieffreundschaft gibt es ja sonst nichts zu erwähnen. Es wurde allerdings in einem anderen Medium aufgegriffen und es wurde auch eine psychologische Studie über Frauen erörtert, die an Herrn K schreiben würden.
Die Zeitung ist für mich ein Muster- und Lehrbeispiel, wie in einem demokratischen Land Leute nicht weniger indoktriniert und gleichgeschaltet werden, wie es früher in kommunistischen Ländern der Fall war. Da werden einerseits die "griffigen" Stories gebracht. Jeder muss sich inhaltlich angesprochen fühlen: nach dem Motto "endlich jemand, der das ausspricht oder niederschreibt." (gestern gab es übrigens zwei SCHULDIGE auf der Titelseite, einen Schiedsrichter und den Team-Trainer) und dazwischen gibt es dann kleine Anspielungen auf die EU-Bonzen, auf die Dummheiten eines EU-Parlaments und ab und zu ein bisschen nicht zu gut versteckten Rassismus.
Manche Meldungen empfinde ich manchmal an der Grenze des Legalen. Aber die Zeitung kostet ja nichts. Ebensowenig haben Flugblätter gekostet, die während des zweiten Weltkriegs vom Himmel geflogen kamen.
Diese Zeitung ist ein Musterbeispiel für Missbrauch durch ein bestimmtes Medium. Einen großen Unterschied zum Blatt der Fellners, welches jetzt auch manchmal kostenlos ausgeteilt wird, kann ich trotzdem nicht erkennen.
Wir haben dann noch eine Kronenzeitung, die zu lesen schon deswegen notwendig ist, um zu erfahren, wie gerade die allgemeine Stimmungslage ist.
Wenn man die Berichtserstattung über die Umstellung in der SPÖ liest, wird einem auffallen, dass das Bild von Gusenbauer in besagter Gratiszeitung große Ähnlichkeit mit den Bildern in der satirischen Zeitschrift MAD hat.
Man kann aber schlussfolgern. Wenn wir (das Volk) solche Blätter lesen, - und ich schließe mich da selbst nicht aus - dann haben wir auch die Regierung, die wir verdienen. Und scheinbar gefallen der Regierung auch die kolportierten Meldungen, denn sonst gäbe es vermutlich schon Möglichkeiten, das Niveau etwas höher zu forcieren.