ein tip für gehirnerkrankte
es ist ja recht kalt, immer noch, und einigen vernehmlich schon zu lange. der frühling wird mit großer ungeduld erwartet, also der richtige frühling, nicht nur der, der laut kalender bereits stattfindet und eigentlich seit etwa sechs tagen bereits die flure und wälder mit grüner farbe, zecken, ersten ameisen und blütenpollen überziehen soll. dieser tatsächliche frühling, der ja so viel freude bereitet, der verspätet sich, daher kommt es zu diversen unzufriedenheitsbezeugungen, ängste bauen sich auf (die ostereier könnten z.b. im schnee schwerer zu finden sein) und massenkarambolagen... und, ganz schlimm, die journalisten wissen nicht mehr, was sie NOCH alles über den winter, den schnee und die bittere kälte berichten sollen.
also geben sie - selbst kaum orientiert - tips, die den geneigten armen lesern helfen sollen, diese schwere zeit zu überstehen.
heute daher also in "Österreich" - einem täglich erscheinenden printprodukt in meinem gleichnamigen heimatland - 10 wertvolle tips, behutsam zusammengetragen, damit die leser die paar tage bis zum ausbruch des frühlings überstehen. ich gebe hier, aus dokumentarischen gründen, nur den tip nr. 3 wieder:
"Tip Nr. 3 gegen Winter-Frust
Fantasie. Sie gehören nicht zu den Glücklichen, die gerade in der Karibik relaxen? Augen schließen und im Gedanken an einen Strand reisen. Das Gehirn unterscheidet laut Forschern nicht zwischen Realität und Fiktion."
(Österreich, Mittwoch 27. März 2013, Seite 31)
von welchen kranken gehirnen (im original zwar im singular, aber zeitungen sind ja massenmedien...) wird hier geredet? - ist uns durch die endlose winterkälte (zitat vom cover der gleichen ausgabe) bereits die essentielle trennschärfe verlustig gegangen zwischen fiktion und realität? oder ist es doch einfach nur ein unglaublicher topfen, der hier ver-eis-zapft wird, weil trotz klammer finger täglich um die 45-50 seiten mit blindtext, fotos und anzeigen gefüllt werden müssen?
niemand weiß die antwort - aber in meiner fantasie kenne ich sie, also ist sie realität: ________________ (raum für notizen)
hoffentlich wird es bald wärmer!
also geben sie - selbst kaum orientiert - tips, die den geneigten armen lesern helfen sollen, diese schwere zeit zu überstehen.
heute daher also in "Österreich" - einem täglich erscheinenden printprodukt in meinem gleichnamigen heimatland - 10 wertvolle tips, behutsam zusammengetragen, damit die leser die paar tage bis zum ausbruch des frühlings überstehen. ich gebe hier, aus dokumentarischen gründen, nur den tip nr. 3 wieder:
"Tip Nr. 3 gegen Winter-Frust
Fantasie. Sie gehören nicht zu den Glücklichen, die gerade in der Karibik relaxen? Augen schließen und im Gedanken an einen Strand reisen. Das Gehirn unterscheidet laut Forschern nicht zwischen Realität und Fiktion."
(Österreich, Mittwoch 27. März 2013, Seite 31)
von welchen kranken gehirnen (im original zwar im singular, aber zeitungen sind ja massenmedien...) wird hier geredet? - ist uns durch die endlose winterkälte (zitat vom cover der gleichen ausgabe) bereits die essentielle trennschärfe verlustig gegangen zwischen fiktion und realität? oder ist es doch einfach nur ein unglaublicher topfen, der hier ver-eis-zapft wird, weil trotz klammer finger täglich um die 45-50 seiten mit blindtext, fotos und anzeigen gefüllt werden müssen?
niemand weiß die antwort - aber in meiner fantasie kenne ich sie, also ist sie realität: ________________ (raum für notizen)
hoffentlich wird es bald wärmer!
david ramirer - Mittwoch, 27. März 2013, 11:29